Privatpraxis für Hypnose, psychologisches Coaching und Burnoutprävention 
 

Warum psychologisches Coaching?

Zum Thema Coaching gibt es Literatur wie Sand am Meer und zahlreiche Ansätze und Theorien, doch am Ende findet jeder Coach seinen eigenen Weg – und das ist auch richtig so. 

Ein „falsches“ Coaching gibt es nicht, solange es zielführend ist und für mich als Coach und für dich als meinen Klienten oder Klientin richtig anfühltEin Beispiel, dass Dir vielleicht bekannt vorkommt: 

Eine Freundin kommt zu Dir und bittet um deinen Rat. Sie beschreibt ihr Problem, du hörst aufmerksam zu und machst dann Lösungsvorschläge:

Du: Du könntest XY versuchen – Sie: hab ich schon, funktioniert nicht
Du. Dann mach doch XY  - Sie: ah, nee, dass klappt auch nicht, weil …..
Du: Oder wie wärs mit XY – Sie: das ist nicht möglich, weil….
Das geht eine ganze Weile so, bis beide entnervt aufgeben:
Du: es hat keinen Sinn mehr, Du lehnst ja alles ab
Sie: Du verstehst mich halt nicht…

Was ist eventuell passiert?

Du hast ihr Vorschläge gemacht, d.h. Lösungen angeboten, die für DICH in Frage kommen (würden), das heißt, du hast sie durch DEINEN Filter (=deine individuelle Perspektive) vorselektiert. Das ist absolut normal, denn jeder von uns besitzt so einen Filter, der aus unseren Werten, unserem Weltbild, unseren Ansichten und Überzeugungen, unseren Glaubenssätzen, Erfahrungen, Ängsten und Befürchtungen, aber auch Vorlieben und Wünschen besteht und wir können uns davon nicht komplett befreien, egal wie empathisch oder einfühlsam wir sind – denn dann wären wir nicht mehr wir selbst.
Doch wir dürfen uns bewusst sein, DASS wir diesen Filter besitzen und „unsere“ Lösungen nicht für jeden passen (müssen), ganz dem Motto „Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler!“

Und das ist übrigens auch der Grund, warum man oft unterschiedliche Ratschläge von unterschiedlichen Menschen bekommt: jeder hat seinen eigenen Filter und „sieht“ somit auch ein ganz individuelles Set an Möglichkeiten und Lösungen.
Ein Coaching soll diese „Fremdfilter“ so weit wie möglich „ausblenden“ und geht von Folgendem aus:

  • Die Lösung für das Problem des Klienten oder Klientin ist (nur) dort zu finden, wo auch sein/ ihr Problem liegt – in ihm/ ihr selbst. Das Coaching ist der Prozess, diese herauszuarbeiten und
  • Der Klient oder Klientin besitzt bereits alle erforderlichen Ressourcen (Fähigkeiten. Stärken, Wissen), um diese Lösung umzusetzen.

Deshalb ist ein Coaching keine Beratung und ich „liefere“ somit auch keine „fertigen“ Lösungen. Vielmehr begleite ich dich dabei, dein eigenes Potential (wieder) zu entdecken und ein selbstbestimmtes, selbstermächtigtes Leben zu führen.


Der Weg ist das Ziel - Wie läuft ein Coaching ab

Ein Coaching ist ein sehr individueller Prozess, eine (Forschungs-)Reise mit sich und zu sich selbst. Ich als Coach bzw. Therapeut bin „nur“ dein Begleiter, du allein kennst bzw. bestimmst den Start und das Ziel deiner Reise. Die genaue „Reiseroute“ bleibt zunächst unbekannt und entwickelt sich erst nach und nach.

Um bei dieser Metapher zu bleiben, beginnt auch ein Coaching i.d.R. mit der Definition des Zieles: Wo genau möchtest du „hin“? 

Wo genau möchtest du hin? Was möchtest du im besten Fall für dich erreichen? Was sind deine Wünsche, Träume, Visionen und Ziele? Wie fühlen sie sich an? Sind sie wirklich Ausdruck deiner Selbst oder von anderen übernommen? Sind sie realistisch und erreichbar und welche deiner Bedürfnisse werden mit dem Erreichen erfüllt?

Als nächstes, gilt es den Startpunkt zu bestimmen:
Wer bist du, was macht dich heute aus und wo „stehst“ du aktuell? Was besitzt du bereits und was brauchst du (noch), um dein Ziel zu erreichen?
Welche Verhaltens- und Gedankenmuster, Glaubenssätze, Antreiber und Werte bestimmen dein Denken, Fühlen und Handeln?
Wo halten dich emotionale und mentale Verletzungen, übernommene Beschränkungen, innere Mauern und selbst auferlegte Begrenzungen davon ab, dein wahres Selbst zu leben? Welche Emotionen wie z.B. Angst, Wut, Furcht, Sorgen, Frustration, Verzweiflung begleiten und belasten dich aktuell? Was kann losgelassen, angenommen, befreit, wiedergefunden, gestärkt oder ausgeglichen werden?

Nachdem das Ziel und der Startpunkt festgelegt sind, kann deine eigentliche Reise beginnen - du stehst im Mittelpunkt und bestimmst das Tempo.
In der Realität lassen sich die einzelnen „Teile“ natürlich nicht immer zu 100% voneinander abgrenzen, sondern überschneiden bzw. beeinflussen sich gegenseitig und müssen auch hin und wieder angepasst werden, sowie es auch auf einer Reise öfters mal der Fall ist.


Unterschied Coaching Therapie

Die Grenze zwischen Coaching und Therapie ist fließend. Während eine Therapie auf die Heilung von psychischen Störungen ausgerichtet ist, dient das Coaching vorrangig der Erhaltung der mentalen Gesundheit durch Unterstützung bei Themen wie z.B. der Lösung von Problemen und Konflikten im privaten und beruflichen Umfeld, der Erreichung von Zielen, dem Treffen von Entscheidungen, dem Umgang mit Veränderungen oder belastenden Situationen (Trennungen, Verlust, Stress).

Die Verfahren und Techniken, die ich im Coaching anwende, stammen z.B. aus der Hypnosetherapie, der kognitiven Verhaltenstherapie, der Gesprächstherapie, dem Mentaltraining, dem Stressmanagement, dem Selbst- und Zeitmanagement, den Entspannungsverfahren, sowie dem systemischen Coaching.


Für wen eignet sich Coaching und für wen nicht
Ob ein Coaching der richtige Weg für dich ist, hängt natürlich von deinem Thema, aber auch von deiner Einstellung ab. Denn der Erfolg eines Coachings steht und fällt mir deiner Bereitschaft,

  • dir Zeit für dich zu nehmen, z.B. um zu reflektieren, zu beobachten, wahrzunehmen oder auch zu entspannen und zu genießen – während, aber vor allem auch außerhalb der Sitzungen,
  • auch die „schattigen“ Seiten deines bisherigen Lebens anzunehmen und zu beleuchten, da Verdrängung und Verleugnung keine Probleme lösen, sondern nur verschieben,
  • deine Rolle und Verantwortung in deinem Leben und deinem Heilungsprozess zu erkennen und zu übernehmen, sowie
  • die gewohnten und zum Teil bequemen und lieb gewonnen Pfade zu verlassen, d.h. neue Wege im Denken, Fühlen und Handeln einzuschlagen.


"Veränderung beginnt in dem Moment, in dem jemand beschließt, dass das, was er ist, nicht das ist, was er sein könnte." (Psychologin und Autorin Arnold H. Glasow)

Ich freue mich dich dabei zu begleiten, Schritt für Schritt zu dem Menschen zu werden, der Du sein könntest – im Denken, Fühlen und Handeln.